Weber, Sara
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Buch

Wie muss sich der Arbeitsalltag verändern, damit wir der großen Erschöpfungswelle nach Corona entkommen?


Rezension

Die Corona Pandemie hat unseren Arbeitsalltag grundlegend verändert. Viele Menschen verloren ihren Job und mussten sich neu orientieren. Wenig wertgeschätzte Berufe wurden plötzlich systemrelevant. Was davor undenkbar war, wie z.B. die Arbeit im Home Office wurde zur Regel. Zukunftsängste und Überlastung fordern jetzt ihren Tribut. Eine Kündigungswelle überrollt die USA. Wie muss sich unser Arbeitsalltag verändern, damit es für alle besser wird? Dieser Frage geht die Deutschamerikanerin und Journalistin Sara Weber nach. Sie analysiert die Lage in Deutschland und den USA und plädiert dabei für eine neue Definition von Arbeit, weg vom ,Leben, um zu arbeiten', zurück zum ,arbeiten, um zu Leben'. Sie spricht sich für den Einsatz von Robotern, starke Gewerkschaften, einem Grundeinkommen und für die 32 Stunden Woche aus. - Flüssig geschrieben und mit einem umfangreichen Literaturverzeichnis versehen, werden auch Themen wie Gleichberechtigung und Klimawandel nicht ausgespart.

Titel zur aktuellen Diskussion.

Rezensent: Bärbel McWilliams


Personen: Weber, Sara

Schlagwörter: Zukunft Arbeit Soziale Gerechtigkeit

Weber, Sara:
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? / Sara Weber. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2023. - 237 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-462-00415-1 kt. : EUR 18.00

Zugangsnummer: 2015/2527
Lebenssituationen und Lebensfragen - Signatur: Fd Web - Buch