Zwei Finnen machen sich mit einer Gebetsmühle auf eine aberwitzige Verkaufsreise, um die großen Märkte im Fernen Osten zu erobern.
Rezension
Frisch gekündigt und in durchnässtem Anzug steht Lauri Lonkonen auf einem Felsen mitten im Meer. Hilfe kommt von seinem Freund Kalle Homanen, der für die Rettung des Verunglückten sorgt und ihm auch gleich einen neuen Job verschafft. Lauri soll Kalle bei der Vermarktung seiner neusten Erfindung unterstützen: einer mehrsprachigen Gebetsmühle von der Größe einer alten Kaffeemühle und ausgestattet mit modernster Elektronik. - Arto Paasilinna hat mal wieder ein erstaunliches Thema für seinen neuen Roman entdeckt, das er auf seine Art und Weise traktiert. Die finnische Gebetsmühle, eine sehr aparte multikulturelle Erfindung mit eigener Initiativkraft, bringt ihre beiden finnischen Schöpfer oft genug in arge Schwierigkeiten. In Tibet werden sie hinter Gitter gebracht. Ihre Flucht gelingt schließlich mithilfe eines finnischen Arztes und des sagenhaften Yeties. Die gottlose Gebetsmühle wird gerettet und ihre Erfinder auch.
Ein Werk, so recht nach dem Geschmack der Fans des finnischen Romanautors. Für die, die nicht dazu gehören ist es eher ein unterkühlt geschriebenes Buch mit reichlich Informationen, aber ohne viel Esprit.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Paasilinna, Arto
Paasilinna, Arto:
Die wundersame Reise einer finnischen Gebetsmühle : Roman / Arto Paasilinna. Dt. von Regine Pirschel. - Köln : Ehrenwirth, 2012. - 218 S. ; 21 cm. - Aus d. Finn.
ISBN 978-3-431-03842-2 geb. : EUR 18.99
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