Macht uns das Leben in unserer Wissens- und Leistungsgesellschaft wirklich dümmer, wie der Hirnforscher Ernst Pöppel und die Psychotherapeutin Beatrice Wagner behaupten?
Rezension
Der Hirnforscher Ernst Pöppel und die Psychotherapeutin Beatrice Wagner gehen der Frage nach, warum wir in unserer Wissens- und Leistungsgesellschaft so viele augenscheinliche Dummheiten begehen. Was sagen Tests, wie die Bestimmung des Intelligenzquotienten oder das Pisa Ranking über uns Menschen aus? Warum unterschätzen wir die Macht der Motivation? Wie schnell können Menschen denken und sind schnelle Computerprogramme immer besser, als langsamere, menschliche Entscheidungen? Warum vernachlässigen wir Empathie, Gefühle und Intuition? Wo lernen wir Perspektiven zu wechseln, zu debattieren, Meinungen zu entwickeln und zu vertreten? Verlieren wir uns in der Anonymität der unüberschaubaren Großgruppe? Ist nicht vernetztes Expertenwissen sinnvoll? Wie beeinflussen das Lesen und neue Medien unser Gehirn? à - Dieser kurzweilige Einstieg in Psychologie und Hirnforschung verknüpft unterhaltsam Bekanntes mit Unbekanntem und nimmt Bezug auf aktuelle Ereignisse wir z. B. den Bau des Berliner Flughafens.
Sehr gerne als Denkanregung und Einstieg in Psychologie und Hirnforschung empfohlen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Pöppel, Ernst
Pöppel, Ernst:
Dummheit : Warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissen / Ernst Pöppel u. Beatrice Wagner. - München : Riemann, 2013. - 351 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-50159-7 kt. : EUR 17.99
Einzelne Richtungen, Einzelfragen - Buch