Wie ätzend ist das denn, die Ferien mit dem Klassenstreber zu verbringen!

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Rezension

Ein grottenaltes Auto, nervende Eltern und eine kuhmäßige grosse Schwester versüssen Jan, 13, die Ferien weit weg von der tollsten Stadt der Welt (nämlich Hamburg) am Comer See. Und nicht nur Überflieger Hendrik, 10, (der eine Klasse übersprungen hat) taucht zu unpassendsten Zeiten überall auf, im Hinterkopf kurven die Gedanken an die Klassenfahrt in den Harz, die in einer ziemlichen Katastrophe endete. An der sowohl Jan als auch Hendrik massgeblichen Anteil hatten. Seine Überlegungen und Alpträume zu den Ferien und der vermaledeiten Klassenfahrt vertraut Jan in schön schnodderigen Stil in Ermanglung des heissbegehrten iPads einem total öden Tagebuch an. Urkomische comicähnliche Zeichnungen, Randnotizen und Kritzeleien durchziehen und kommentieren Menschen und Situationen des typographisch aufgelockert gestalteten Textes.

Wird Jungen ab 12 J. zum Lesen bringen. Breit empfohlen.

Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt

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Personen: Feldhaus, Hans-Jürgen

Schlagwörter: Freundschaft Ferien Familie