Ein Ei für zwei
Buch

Zwei Pinguine finden ein Ei und gründen eine Familie.


Rezension

Auf einer Eisscholle treibt ein Pinguin an dem anderen vorbei. Pingu und Pongo mögen sich sehr und genießen ihr gemeinsames Leben. Nach einiger Zeit finden sie ein Ei, das sie ausbrüten. Aus dem Ei schlüpft ein kleiner Pinguin. Nun sind sie eine kleine Pinguinfamilie. - Der Text dieses kleinen Pappbilderbuches ist in Reimform geschrieben, die Illustrationen sind mit fotorealistischem Hintergrund einer Eismeerwelt in kräftigen Farben gestaltet. Grundsätzlich schön. Doch ich frage mich, ob Kinder im Pappbilderbuchalter mit dieser Geschichte etwas anfangen können? Und in den Illustrationen gibt es ebenso einige Sachen, die ich fragwürdig finde: Was hat ein Flamingo im Eismeer zu suchen? Soll die in Hawaii-Stil gestaltete "Tick Tick Bar" ein Hinweis auf die Klimaerwärmung sein? Warum müssen die Bewegungen der Tiere noch mit Worten kommentiert werden ("wink wink", "flapp, flapp", "seufz, ach")? Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.

Wer sich nicht an den vorherigen Einwände stört, kann dieses Buch im Bereich der Bilderbücher für die Allerkleinsten anbieten.

Rezensent: Helena Schäuble


Personen: Lütje, Susanne Rammensee, Lisa

Schlagwörter: Familie Pappbilderbuch

Ein Ei für zwei / Susanne Lütje. Ill. von Lisa Rammensee. - Hamburg : Oetinger, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 17 cm
ISBN 978-3-7891-1486-1 geb. : EUR 7.00

Zugangsnummer: 2014/9749
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Ein - Buch