Die Lebensgeschichte des Weihnachtsmanns.
Rezension
Finnland, Ende des 18. Jahrhunderts. Der kleine Nikolas ist bitterarm und muss hungern. Eine Puppe, die ihm seine Mutter aus einer Steckrübe schnitzte und ein Schlitten sind sein einziges Spielzeug. Zuerst stirbt seine Mutter, dann verlässt ihn der Vater, ein glückloser Holzfäller. Er will im hohen Norden Finnlands das sagenhafte Elfenreich zu finden. Nach einer kurzen Leidenszeit bei seiner bösen Tante, macht sich auch Nikolas dorthin auf. Begleitet von der Maus Miika findet er nicht nur eine rote Mütze im Schnee, die bald zu seinem Markenzeichen wird, sondern er trifft auch auf Elfen, Trolle und Rentiere. Nach vielen, teilweise rauen Abenteuern erreicht er sein Ziel. Er wird zu einem gütigen, frohsinnigen Menschen, wie es seine Mutter ihm vorgelebt hatte und bringt an Weihnachten Freude auf die Erde. Das Kinderbuch, eine Mischung aus Märchen, Folklore und Fantasie, wird von Rufus Beck vorgelesen. Seine grenzenlos wandelbare Stimme nuanciert die "wirklich wahre Geschichte des Weihnachtsmanns" oscarreif.
Für HörerInnen ab 10 Jahren, die ungewöhnliche Geschichten mögen. Stellenweise geht der Roman wirklich zu Herzen und bedarf bei manchen der Begleitung durch Erwachsene.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Haig, Matt
Haig, Matt:
Ein Junge namens Weihnacht : Ungekürzte Lesung / Matt Haig. Gelesen von Rufus Beck. Dt. von Sophie Zeitz. - Berlin : Der Audio Verl., 2016. - 4 CDs ; 278 Min. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86231-829-2 EUR 19.99
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Hai - CD