Abenteuerliche Jahre in einer abgelegenen Bucht in Schottland.
Rezension
Fast beiläufig erhält der Schriftsteller Gavin Maxwell in den 1940er Jahren den Schlüssel zu einem Haus an der Schottischen Westküste. Das Haus ist groß, aber ohne Möbel, fließendes Wasser und elektrisches Licht. Dafür ist die Natur und Landschaft in seiner Bucht von wilder, atemberaubender Schönheit. Im Laufe der Zeit richtet sich Maxwell hier mehr und mehr ein und erzählt in dem Buch abwechslungsreich von seinen Erlebnissen in und mit der Natur. Liebevoll schildert er seine Beziehung zu den beiden Ottern Mijbil und Edal und seinem Hund Jonnie. Den Otter Mijbil brachte er aus dem Irak mit und erst später wurde festgestellt, dass es sich um eine bis dahin unentdeckte Otterart handelte, die fortan den Namen Maxwells trug. Als Mijbil starb, beschloss Maxwell, dass am Strand von Camusfeàrna immer ein Otter leben sollte und fand nach langer Suche die Otterdame Edal. Dieses Buch wurde 1960 geschrieben und damals auch ins Deutsche übersetzt. Die jetzige Übersetzung stammt aus dem Jahr 2021 und enthält Originalzeichnungen und -fotos von Gavin Maxwell.
Ein spannend zu lesendes Buch mit aufregenden, witzigen und teilweise herzzerreißenden Erlebnissen mit der Natur und Tieren. Für Natur- und Tierliebhaber sehr zu empfehlen!Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Maxwell, Gavin Hansen, Iris Schwaner, Teja Mamczak, Sascha
Maxwell, Gavin:
Ein Ring aus hellem Wasser : Meine Jahre an Schottlands wilder Westküste / Gavin Maxwell. Dt. von Iris Hansen u. Teja Schwaner. Mit einer Einführung von Sascha Mamczak u. einem Nachwort von Robert Macfarlane. - München : Blessing, 2021. - 334 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-89667-665-8
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher