Kleiner Zebra-Junge lernt das Heimweh zu besiegen mit Hilfe der "Kussbonbons" seiner Eltern.
Rezension
Der kleine Zebrajunge Zeo fährt zum ersten Mal allein in ein Ferienlager. Wird er denn überhaupt ohne den elterlichen Gutenachtkuss schlafen können? Zoes Vorfreude weicht einem beklemmenden Gefühl. Doch die Eltern wissen Rat. Sie malen ihre Lippen rot und geben sich einen Kuss mit einem Stück Papier dazwischen. So entsteht ein doppelseitiges Kussbonbon. Ausgerüstet mit einer ganzen Dose davon versucht Zeo die Nacht im Zug zu überstehen, doch auch andere Zebrakinder haben Heimweh. Zeo tröstet nicht nur sich, sondern auch die anderen, bis seine Dose leer ist. Alle schlafen friedlich und und sind Freunde geworden, als sie am Meer ankommen. Das Bilderbuch mit den Zebrakindern ist ansprechend gestaltet und kann zur Vorbereitung auf eine Trennungssituation dienen. Die Idee der Kussbonbons als Ablösungshilfe zum Mitgeben ist gut und leicht zu verwirklichen.
Geeignet für kleine Kinder, die zum ersten Mal von ihren Eltern getrennt sind und Angst davor haben.Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe
Personen: Gay, Michel
Gay, Michel:
Eine Dose Kussbonbons / Michel Gay Text und Ill. Dt. von Tobias Scheffel. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Moritz, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 23 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-89565-199-1 geb. : EUR 12.80
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch