Das Glück der Freundschaft.

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Rezension

„Ja, ich bin glücklicher. Mae hat eine Lücke gefüllt, die ich bis dahin gar nicht bemerkt hatte." Die 11-jährige Calypso ist nach dem frühen Tod der Mutter und im Zusammenleben mit dem depressiven Vater immer mehr vereinsamt. Sie hatte keine Freundin; Trost und Zuversicht holt sie sich aus Büchern. Bis sie Mae, das neue Mädchen in der Klasse, trifft und sie gemeinsam fürs Lesen und Schreiben von Geschichten brennen. Durch die Hilfe von Maes warmherziger Familie gelingt es Calypso, die Sorge um ihren Vater und die Probleme in der Haushaltsführung auf weitere Schultern zu verteilen. Der Sozialdienst vermittelt ihr außerdem eine Gesprächsgruppe für "kleine Helden" - das sind Kinder, die durch besondere Umstände die Verantwortung für ihre Eltern übernommen haben. So lernen Vater und Tochter, wieder mit Zuversicht und Lebensfreude in die Zukunft zu schauen. - Eine Hommage an die Lust an Büchern, aber noch mehr an die Kraft der Freundschaft - in eine zu Herzen gehenden Geschichte verpackt.

Ein wunderschönes Buch aus dem Königskinder Verlag für weibliche Bücherwürmer ab 10 Jahren, die sich auch vor den "Zitronenseiten" des Lebens nicht fürchten. Eine Bereicherung.

Rezensent: Karin Steinfeld-Bartelt

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Personen: Cottterill, Jo Püschel, Nadine

Schlagwörter: Freundschaft Familie Kindheit Trauer