Amüsantes Sachbuch über die Dinge des Alltags, die man meist übersieht.
Rezension
Der Journalist und Sachbuchautor Bryson stutzt, als er durch sein Haus in Norfolk geht. Und er stellt sich Fragen: Warum wohnen wir in Häusern, nutzen Elektrizität, essen mit Messer und Gabel, würzen mit Salz und Pfeffer, schlafen in Betten, kämpfen mit den Tücken des Computers? Und wieso unterteilen wir das Haus in verschiedene Zimmer: Küche, Arbeitszimmer, Esszimmer, Badezimmer, Schlafzimmer usw. In allen Räumen gibt es Einrichtungen und technische Dinge, die wir für selbstverständlich halten. Wo kommen die denn eigentlich her? Bryson geht der Sache auf den Grund, erklärt die Entwicklung von z.B. Geschirr, von Lampe und Bett, von Herd und Spülmaschine, erkennt, daß unsere Nahrung und die Art der Zubereitung manche Krankheiten verhindert, andere vielleicht auslöst.- Das alles wird mit bewundernswerter Leichtigkeit präsentiert, mit Charme und hintergründigem Humor. Die Konzentration auf angelsächsische Kulturtraditionen ist für das deutsche Leserverständnis aber manchmal schwierig.
Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller
Personen: Ruschmeier, Sigrid Bryson, Bill
Bryson, Bill:
Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge / Bill Bryson. Dt. von Sigrid Ruschmeier. - München : Goldmann, 2011. - 637 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-442-30122-5
Signatur: Gb 2 - Bücher