Ein Bilderbuch, über dessen Sinn und Zweck man sich nur wundern kann.
Rezension
Familie Wundermann (der Wundermann-Hund, zwei Wundermann-Kinder, die Wundermann-Mutter und der Wundermann-Vater) macht Urlaub in Griechenland. Die Urlaubsbedürfnisse der Familie sind unterschiedlich. Frau Wundermann legt besonders viel Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. So beeinträchtigt das plötzliche Fehlen ihrer roten Schuhe ihre Urlaubsfreude sehr. Die Schuhe lassen sich beim genauen Betrachten der Bilder an den Hufen eines Esels entdecken. Bei Frau Wundermann tauchen sie erst bei der Abreise wieder auf. Eine innere Logik der Ereignisse - vor allem die Funktion des Esels - wird nicht aufgezeigt und erschließt sich auch nicht von selbst. Bei diesem Bilderbuch fragt man sich verwundert, was die Geschichte eigentlich aussagen will und warum ein katholischer Verlag ein solches Buch publiziert. Mir bleiben Sinn und Zweck des Buches leider auch nach mehrmaligem Lesen und Anschauen wundersam verborgen.
Nicht empfohlen.Rezensent: Susanne Betz
Personen: Biller, Clothilde
Eine Reise in den Süden / Clothilde Biller. - 1. Aufl. - München : Verl. St. Michaelsbund, 2009. - o.Pag. : überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-939905-34-9 geb. : EUR 16.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch