Die Suche der Wissenschaft nach künstlicher Intelligenz und die ewige Suche des Individuums nach Liebe.
Rezension
Neill Bassett ist Mitte Dreißig und lebt in San Francisco. Die Ehe mit der Liebe seines Lebens liegt bereits hinter ihm und derzeit ist der Single auf der Suche nach Nähe und Zärtlichkeit. Aber zu viel Nähe soll es auch wieder nicht sein und so sind seine Beziehungen zu Frauen eher sporadisch. Festpunkt in Neills Leben bietet die Mitarbeit an einem Projekt zur Schaffung eines intelligenten Computers, der ausgerechnet mit den 5000 Seiten Tagebuchaufzeichnungen seines durch Selbstmord geendeten Vaters gefüttert wird. Die Programmierung wird für Neill bald zur Selbstfindung und erlaubt ganz nebenbei die Aufarbeitung seiner bis dahin problematischen Vaterbeziehung. Seine Chats mit dem Computer führen dazu, dass sich Neill mit der Vergangenheit aussöhnt und schließlich auch in Liebesdingen auf die richtige Spur findet. Der Schauspieler Torben Kessler liest den leicht und klug erzählten Roman mit der richtigen Tonart - sensibel und schlagfertig-witzig zugleich.
Das Hörbuch wird Personen, die sich mit dem Protagonisten identifizieren können und an technischen Fragen interessiert sind, besonders ansprechen. Allen Büchereien zu empfehlen!Rezensent: Doris von Eltz
Personen: Hutchins, Scott
Hutchins, Scott:
Eine vorläufige Theorie der Liebe : Autorisierte Audiofassung / Scott Hutchins. Gelesen von Torben Kessler. Dt. von Eva Bonné. - Hamburg : Osterwold Audio, 2014. - 6 CDs ; 456 Min. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86952-207-4 EUR 21.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Hut - CD