Polen, 1942: Der neunjährige jüdische Junge Felix büxt auf der Suche nach seinen Eltern aus dem Waisenhaus aus. Er begegnet dem gütigen Barnek und ist, vorerst, sicher.

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Rezension

Drei Jahre lang wohnt der neunjährige Felix in einem katholischen Waisenhaus, bis die Nazischergen kommen und im Heim Bücher verbrennen. Dies nimmt der Junge zum Anlass, seine Eltern zu suchen und sie zu warnen, da sie Buchhändler waren; von den Gräueln des Krieges oder der Ermordung von Juden weiß er nichts. Auf dem Weg trifft er die kleine Zelda. Ihre Eltern wurden erschossen. Felix, der wunderschöne Geschichten erfinden kann, nimmt das Mädchen mit. Sie treffen auf einen leidenden Nazi und auf Barnek. Beide werden im Leben der zwei Heimatlosen noch eine große Rolle spielen. Die kindliche Naivität, das Vertrauen und natürlich das zu erwartende Schicksal von Felix berühren das Herz. Nicht nur deswegen wurde die Buchvorlage des australischen Autors (*1953) mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Die Sprecher der sehr empfehlenswerten CD treffen in jeder Lebenslage aller Mitwirkenden genau den richtigen Ton.

Für den Einsatz im Geschichtsunterricht ab der Mittelstufe und für junge erwachsene Zuhörer ein großer Gewinn. Im Privatgebrauch für Teenager aber nur mit Begleitung. Ab 13 J.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Gleitzmann, Morris Rotschopf, Michael Gutzschahn, Uwe-Michael

Schlagwörter: Nationalsozialismus Polen Judenverfolgung Janusz Korczak