Liebe mit 16. Irgendwo in den USA. Das Problem ist: ihr Stiefvater.
Rezension
Die neue Schülerin wird vom ersten Tag an gemobbt. Nur einer scheint ihre Schönheit und Klugheit erkennen und würdigen zu können. Das ist Park, der selbst wegen seiner asiatischen Abstammung genug rassistische Beleidigungen zu ertragen hat. Aber wenigstens hat er Eltern, die ihn und sich lieben. Er lebt fast in einer Oase der Wertschätzung, wenn all die zerrütteten Verhältnisse in den Blick kommen, denen die anderen Schüler und Schülerinnen der High School zu entstammen scheinen. Das Buch ist ein Bestseller. Das leuchtet nicht ein, auch wenn es sich spannend und schnell liest, auch wenn es ans Herz geht und die Tränen fließen lässt. Es hat einige Schwächen, die sich z.T. aus seinem amerikanischen Hintergrund erklären lassen, aber auch mit dem Erzählduktus zu tun haben. Warum spielt es ausdrücklich 1986? Wer von den Lesenden soll all die Gruppen, Bands und Songs kennen, die unaufhörlich zitiert werden? Trotzdem: Sex sells und es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte.
Für Jugendarbeit, Bücherei und Freizeit geeignet.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Rowell, Rainbow
Rowell, Rainbow:
Eleanor & Park / Rainbow Rowell. Dt. von Brigitte Jakobeit. - München : Hanser, 2015. - 360 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-24740-6 geb. : EUR 16.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch