Niemand mag sich um die kleine Elsa kümmern, da begibt sie sich ganz allein auf ein großes Abenteuer.
Rezension
Mittagsruhe. Die Großmutter schläft, die Jungen lassen Elsa nicht mitspielen, selbst die Katze auf der Standuhr möchte nicht gestört werden. Da geht Elsa alleine in den Garten, krabbelt durch den Zaun und steht unvermittelt an einem großen Fluss. Da taucht ein riesiger Bär aus dem Gebüsch auf, beschnuppert Elsa, fängt einen Fisch und verschwindet, wie er gekommen ist. Elsa rührt sich nicht, erst vor Schreck, dann vor Staunen. Zu Hause wird sie nichts erzählen, zu seltsam war dieses Abenteuer am Fluss.
Der Franzose Adrien Albert liefert Text und Bilder aus einer Hand. Großformatige, flächige Illustrationen begleiten die einfachen Sätze. Sie bieten einen einfachen und klaren Bildaufbau und orientieren sich mit ihren stilisierten, geglätteten und schattenlosen Formen am Comic. Allerdings sind sie wenig bewegt, bieten eine gleich bleibende Perspektive auf das Geschehen und nur geringfügige Szenenwechsel von einer Seite zur nächsten.
Rezensent: Barbara von Korff-Schmising
Personen: Scheffel, Tobias Albert, Adrien
Albert, Adrien:
Elsa und der Bär / Adrien Albert Text und Ill. Dt. von Tobias Scheffel. - Frankfurt am Main : Moritz, 2011. - o.Pag. : überw. Ill. ; 26 cm. -
ISBN 978-3-89565-234-9
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher