Unkonventionelle Geschichte zum Klimawechsel.
Rezension
Unter der Erwärmung unseres Planeten hat nicht nur der Eisbär zu leiden, welcher daran denkt, sich einen grünen Anzug anzuziehen, weil sein Lebensraum nicht mehr weiß ist. Tiere sind die Akteure dieses Buches, sie stehen dabei für den Menschen und sie zeigen deshalb bekannte menschliche Verhaltensweisen. Zunächst veranstalten die Tiere eine kakophone Klimakonferenz, schließlich findet eine Expertenkommission die Schuldigen für die globale Erwärmung: die Kühe und deren Pupse. Diverse Lösungsvorschläge sind nicht realisierbar, schließlich wird die verrückte Idee eines kleinen Delfins als einzig wahre Lösung akzeptiert; fast ein Happy End, aber leider zu spät. Das ernste Thema wird mit Fantasie und Humor angegangen, junge Leser sollen nicht verängstigt werden. Damit jedoch wird die Geschichte für größere Kinder, die Ursachen und Hintergründe des Klimawandels verstehen, zu banal. Die großformatigen, skurrilen und detailreichen Illustrationen in collageartiger Manier passen sehr gut zum Text.
Ein für Kinder ab 5 Jahren interessanter Band; Erwachsene können mit Kindern über Umweltprobleme ins Gespräch kommen.Rezensent: Dieter Jeanrond
Personen: Dumas Roy, Sandrine Houssais, Emmanuelle
Es wird heiß im ewigen Eis! / Sandrine Dumas Roy. Ill. von Emmanuelle Houssais. Dt. von Jutta Jehle. - 1. Aufl. - Berlin : Tulipan, 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-939944-54-6 geb. : EUR 14.95
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Buch