Seine Wut lässt Felix ein Monster erschaffen, mit dessen Hilfe es ihm gelingt, seine Ängste zu besiegen.
Rezension
Felix ist ein zurückhaltender, vorsichtiger Junge, der sich vor vielen Situationen und Herausforderungen fürchtet. Oft denkt er, dass etwas Unheimliches auf ihn lauert und obwohl er eigentlich weiß, dass es eine Katze ist, die vom Baum herunter faucht und der Nachbarhund nur zur Begrüßung bellt, wird der Junge seine Ängste nicht los. Als er sich wiedermal nicht traut, so hoch wie Paul zu schaukeln, wird Felix so wütend darüber, dass sich seine Wut in einer wilden Kleckserei entlädt. Auf dem Papier ist ein mit Krallen, großen Tatzen und spitzen Zähnen zwar gefährlich aussehendes, aber sehr nettes Monster entstanden, das plötzlich sogar neben Felix steht. Im Team mit ihm gelingt es Felix, seine Ängste endlich zu besiegen. Die großflächigen, in meist dunklen Farben gemalten Bilder, auf denen schon mal ein Ast wie eine Klaue nach Felix zu greifen scheint, lassen eindrucksvoll erahnen, wie stark die Angst des Jungen ist. Kurze Texte geben zusätzliche Erklärungen, sind aber kaum nötig.
Ein Buch, das Kindern Mut macht, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Ab 4 J.Rezensent: Brigitte Heimerl
Personen: Wilson, Henrike
Wilson, Henrike:
Felix und sein Monster / Henrike Wilson. - Hildesheim : Gerstenberg, 2023. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-8369-6157-8 geb. : EUR 16.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Wil - Buch