Der Student Florian Berg sucht seinen Weg im Leben.
Rezension
Nach dem Abitur verlässt Florian Berg sein Elternhaus in Wulsbüttel nähe Bremen, um in Leipzig Philosophie zu studieren. Er lernt die aufdringliche Line kennen, die ihm einen Platz in einem interessanten Tutorium verschaffen kann, das von der quirligen Anna Kuszlak geleitet wird. Florian fühlt sich sofort zu ihr hingezogen, kann allerdings nicht landen, da Anna liiert ist. Der Student gibt nicht auf und bemüht sich weiterhin um sie. Anna reist nach Chile. Von dort mailt sie ihm, dass sie seine "kaputte Art" und seinen "Hundecharakter" vermisse. Am nächsten Tag bucht Florian einen Flug nach Santiago de Chile, wo "eine neue Zeit beginnt". Die Lektüre dieses Debüts ist nicht ganz einfach. In abwechselnden Kapiteln wird Florians Jugend und sein Studentenleben geschildert. Beides verläuft weitgehend unspektakulär. Wie die meisten jungen Leute entdeckt er die Sexualität und fragt sich nach dem Sinn des Lebens. Der Schluss des Romans kommt abrupt und lässt den Leser etwas unbefriedigt zurück.
Junge Erwachsene, die gerne Erstlingsromane mit einer oft wenig sympathischen Hauptfigur lesen wollen, sollten zugreifen; ansonsten eher ab größeren Beständen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Marklein, Janko
Marklein, Janko:
Florian Berg ist sterblich : Roman / Janko Marklein. - Berlin : Blumenbar, 2015. - 335 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-351-05022-1 geb. : EUR 20.00
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