Bärbel und ihre Hündin Frieda sind eines Morgens mal wieder auf der Suche nach dem perfekten Stöckchen. Sie finden es auch allerdings nicht liegend, sondern steckend. Nämlich in einem Mann, der mausetot ist.
Rezension
Bärbel hat als Jugendliche ihre Eltern verloren und lebt seitdem zurückgezogen und allein. Sie ist eine Eigenbrötlerin, ohne Wunsch nach Freunden oder Familie, die einem so richtig ans Herz wächst. Sie ist Mitte fünfzig und präpariert Tiere. Bei ihrem alltäglichen Morgenspaziergang, mal wieder auf der Suche nach dem perfekten Stöckchen für Hündin Frieda, finden die beiden DAS perfekte Stöckchen. Allerdings steckt es in einem toten Mann. Nach kurzer Überlegung das Stöckchen einfach heraus zu ziehen, entschließt sich Bärbel, doch lieber die Polizei anzurufen und ihren Fund zu melden. Im Laufe der Geschichte nimmt diese immer skurrilere Züge an. Die schrägen Eigenarten der Personen werden ausgeleuchtet und zusehends vertrackter. Vorleserin Katja Riemann, trägt diese schwarz-humorig, skurrile Geschichte so hoch unterhaltsam vor, dass das Zuhören ein doppelter Genuss ist.
Für Krankenhaus- und Gemeindebüchereien. Ein Krimi mit schwarzem Humor.Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Reiners, Marie
Reiners, Marie:
Frauen, die Bärbel heißen : Ungekürzte Lesung / Marie Reiners. Gelesen von Katja Riemann. - Berlin : Argon, 2018. - 6 CDs ; 493 Min.
ISBN 978-3-8398-1613-4 EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Rei - CD