Psychothriller über eine junge Frau, die plötzlich verschwindet.
Rezension
Regelmäßig fährt Rachel mit dem Zug von ihrem Vorort nach London. Ihre Existenz steht auf der Kippe: von ihrem Mann wegen einer anderen verlassen, fängt sie vor lauter Kummer das Trinken an, verliert ihre Arbeit. Um den Schein zu wahren, nimmt sie weiterhin jeden Morgen den Zug um 8.04 Uhr und träumt sich während der Zwischenstopps auf der Strecke in fremde Leben hinein. Vor allem ein Paar, Scott und Megan, hat es ihr angetan; es wohnt nur ein paar Häuser entfernt von ihrem früheren Zuhause, wo ihr Ex Tom nun mit seiner neuen Familie wohnt, und erinnert sie an glückliche Zeiten. Eines Tages ist Megan verschwunden und Rachel fühlt sich berufen, sich selbst auf die Suche nach der Vermissten zu machen. In spannenden Plots und wechselnden Perspektiven nimmt der Debütroman an Fahrt auf. Die Verschwundene selbst kommt in Rückblenden zu Wort, ebenso wie Anna, die neue Frau von Rachels Ex-Mann.
Gut geschriebener, spannender Thriller, gerne zum Schmökern für das Sofa oder den Strandkorb empfohlen.Rezensent: Dagmar Paffenholz
Personen: Hawkins, Paula
Hawkins, Paula:
Girl on the Train : Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. Roman / Paula Hawkins. Dt. von Christoph Göhler. - München : Blanvalet, 2015. - 445 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7645-0522-6 kt. : EUR 12.99
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