Niemand weiß, wo das Glits herkommt, aber kein Mensch bleibt unbeeinflusst von dem merkwürdigen Wesen.
Rezension
Kurz vor einem Auftritt des Kronprinzen nehmen Sicherheitskräfte ein verdächtiges Subjekt fest - einen Außerirdischen? Von amorpher, transparent erscheinender Gestalt gibt das Wesen merkwürdige Laute von sich, die niemand versteht. Nur Jay, Rachel und einige andere Jugendliche können die merkwürdigen Signale des "Glits" getauften Wesens entschlüsseln. Zwischen den unterschiedlichen Interessen von Polizei, Presse und den jungen Freunden des Glits kommt es zu einer wilden Jagd mit skurrilen Wendungen. Woher das Glits auch kommt, es verändert Menschen, die ihm begegnen. Es wirkt wie ein Katalysator für Selbstfindungsprozesse, für die Rückbesinnung auf Liebe, Freundschaft und das Wesentliche im Leben. Und so ist ein zentraler Faden in dem Buch die Entwicklung des introvertierten Außenseiters Jay und Rachels, die sich hinter einer harschen Fassade versteckt, zu beziehungsfähigen Menschen. Eine Mischung aus realistischem Entwicklungsroman mit psychologischer Deutung durch Fantasy-Elemente.
Der jugendliche Leser muss über einige sehr willkürliche Entwicklungen und eine sprachliche Nähe zum Kitsch hinwegsehen können.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Wolfe, Robert
Wolfe, Robert:
Glits / Robert Wolfe. Dt. von Thorsten Nötges. - Stuttgart : Thienemann, 2013. - 283 S. ; 22 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-522-20173-5 kt. : EUR 13.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch