Zwei fabelähnliche Geschichten erzählen auf humorvolle Art und Weise, wie ein Mistkäfer doch noch glücklich wird.

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Rezension

Das etwas skurril wirkende Kinderbilderbuch zeigt jeweils auf der rechten farbigen Buchseite, in den Komplementärfarben Rot und Grün gestaltet, die verrückte Geschichte vom Mistkäfer, der mit einer riesigen, stinkenden Mistkugel per Bus zu seiner Frau gelangen möchte, um sich mit ihr zu versöhnen. Eine Mitfahrerin versucht, den seltsamen Wunsch des Mistkäfers zu vereiteln. Nach einer Reihe weiterer Ereignisse widerfährt dem Mistkäfer doch das große Glück der Versöhnung. Die zweite Geschichte (linksseitig in dezentem Braun) regt Kinder durch „stumme“ Comicstreifen an, eine eigene Bildergeschichte zu erfinden. Der Text des Buches scheint von Länge und Schwierigkeitsgrad her eher zum Vorlesen geeignet. Ob er in seiner tieferen Fabel-Bedeutung – ein Mensch hat durch widrige Umstände Glück, ohne es zu ahnen - auf Anhieb von Kindern verstanden wird, muss sich noch erweisen. Die bildnerische Gestaltung trägt dem skurrilen Inhalt entsprechend karikaturhafte Züge, die urkomisch wirken.

Für Kinder im Vor- und Grundschulalter geeignet, wenn bei der Erstbegegnung die Begleitung durch einen Erwachsenen gewährleistet ist, der gesprächsweise die Deutung anbahnt.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Gundermann, Bettina Wünsch, Dorota

Schlagwörter: Glück Fabel