Von der Suche des kleinen, verstoßenen Hexenkaters Gobbolino nach einem liebevollen Zuhause.
Rezension
Anders als richtige Hexenkatzen, hat der kleine Gobbolino eine weiße Pfote und blaue Augen, will gar kein Hexenkater sein. Verstoßen von den Seinen läuft er los, um ein neues Zuhause zu suchen. Er findet Aufnahme im Bauernhof, Waisenhaus, beim Bürgermeister, bei einer kranken Prinzessin, auf einem Segelschiff und noch an vielen anderen Orten. Er ist zutraulich und dankbar, wird doch immer wieder als Hexenkater verjagt. Manch böses Abenteuer erlebt er noch, bis der Fluch einer Hexe ihn entzaubert und er sich beim ersten Bauernhof wiederfindet. Endlich darf er als einfacher Küchenkater bleiben. - Die englische Kinderbuchautorin schrieb die liebevoll erzählte, von märchenhaften Motiven durchzogene Tiergeschichte 1942. Sie wurde zum Klassiker, liegt jetzt übersetzt und mit feinen Schwarz-Weiß-Skizzen neu illustriert vor, hat ihren Charme von damals bewahrt. Episode um Episode reihen sich die Abenteuer zur Kette, spiegeln Freude, Kummer und Zuversicht des kleinen Katers. Das macht das Lesen (oder Vorlesen) zum Vergnügen.
Eine liebenswerte, ein bisschen nostalgisch anmutende Katzengeschichte mit märchenhaften Motiven. Der stete Erzählrhythmus eignet sich gut zum Selber- und Vorlesen. Ab 6 / 8 J.Rezensent: Heide Germann
Personen: Williams, Ursula M. Steinberger, Niccel Cortinas, Ruth
Williams, Ursula M.:
Gobbolino : Hexenkater haben es schwer / Ursula M. Williams. Dt. von Niccel Steinberger. Ill. von Ruth Cortinas. - Zürich : Orell Füssli, 2016. - 174 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-280-03517-7
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher