Stimmungsvolles Freibeuter-Abenteuer im 17. Jahrhundert.
Rezension
Captain Hunter, rechtmäßiger englischer Freibeuter in den Gewässern Jamaikas, will das Unmögliche durchziehen: einen Angriff auf die Festung Matanceros, um ein dort vor Anker liegendes Schatzschiff in seinen Besitz zu bringen. Doch schon auf dem Weg werden er und seine Mannschaft von einem spanischen Kriegsschiff gestoppt. Nach der Flucht halten sie weiter an ihrem verwegenen Plan fest, doch selbst wenn sie den Schatz erbeutet sollten, läge eine gefahrvolle Heimreise vor ihnen, denn es ist die Zeit der Hurrikans.- Der 2008 verstorbene Autor Michael Crichton, in dessen Nachlass dieser Roman entdeckt wurde, liefert eine gewohnt fesselnde Geschichte ab: das von ihm gezeichnete Bild der Freibeuter ist hart, entbehrt aber nicht eines gewissen Humors. Die Handlung schreitet weitgehend zügig voran, ist geprägt durch Wendungen und lässt dem Leser kaum Zeit zum Luftholen, bevor es in die nächste Schlacht geht. Ein spannendes, grundsolides Abenteuer.
Die souveräne Umsetzung einer spannenden Freibeuter-Geschichte dürfte nicht nur Crichton-Anhänger einige Zeit fesseln.Rezensent: Jan van Nahl
Personen: Crichton, Michael
Crichton, Michael:
Gold : Pirate Latitudes / Michael Crichton. Dt. von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2009. - 364 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-89667-402-9 geb. : EUR 19.95
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