Rushdie, Salman
Golden House Roman
Buch

Aufstieg und Fall der Familie Golden.


Rezension

Als Nero Golden mit seinen Söhnen ins Nachbarhaus zieht, sieht René, ein junger Filmemacher, in dieser Familie den idealen Stoff für sein Filmprojekt. Er freundet sich mit der sehr wohlhabenden Familie an, die keine Vergangenheit zu haben scheint. Der Patriarch Nero Golden ist ein gerissener, gewissenloser Geschäftsmann. Er erreicht in der New Yorker Geschäftswelt alles, was er anstrebt und verliert wieder alles, was er liebt. René wird mehr und mehr ein Teil der Familie. Es ist keine Spielart des Lebens ausgelassen. Die junge Frau des Nero Golden ist zugleich Schönheit und Hexe, unter den Söhne ist einer Künstler, einer Autist und einer, ein nach seiner Sexualität Suchender. Mord, Verrat, Amoklauf spielen ebenso eine Rolle wie die Mafia. Es gibt viele Anspielungen auf das heutige Amerika. Donald Trump tritt als grell geschminkter Joker auf, der die Welt zerstören will. Eine Unmenge von Zitaten aus Büchern und Filmszenen kann den Leser auf Dauer ermüden. Auf mich wirkt der Roman überladen.

Für Literaturkreise geeignet.

Rezensent: Eva Basler


Personen: Rushdie, Salman

Schlagwörter: Amerika Familiengeschichte

Rushdie, Salman:
Golden House : Roman / Salman Rushdie. Dt. von Sabine Herting. - München : C. Bertelsmann, 2017. - 511 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-570-10333-3 geb. : EUR 25.00

Zugangsnummer: 2014/5140
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Rus - Buch