Der Vater Eule begleitet seinen Sohn Emil liebevoll und zeigt ihm, dass er niemals verlassen ist.
Rezension
Gott ist wie ein sicherer Fels oder eine schützende Höhle, er lässt dich nicht im Stich. Das sind die Kernaussagen des Bilderbuches. Das ist alles sehr richtig, aber es kommt leider nicht lockend und spannend daher. Die schlichte Geschichte wirkt konstruiert. Das Eulenkind wird als "kleiner Emil" angesprochen. Ein Kind auf Nachtreise aber will groß sein. Gänzlich schräg wird es, wenn das Eulenkind sich einen Stein in die Federn stecken soll, der es daran erinnert, dass Gott es nie allein lässt. Jedes Kind weiß, dass kein Vogel in seinen Federn einen Stein halten kann. Spätestens beim Losfliegen geht er verloren, wenn er unter den Flügel geklemmt ist, wie es das Bild zeigt. Die Bilder sind uninspiriert, immer gleiche Farben, gleiche Gesichter. Gefühle sind kaum erkennbar. Es gibt nichts Spannungsvolles, keine Überraschungen. Nichts löst Entdeckerfreude aus. Fast alles ist richtig (bis auf den Stein), aber langweilig. Einmal gesehen und zu Seite gelegt wird die Reaktion sein.
Das Buch zielt auf Käufer, die Eulen mögen und etwas für ein Kind suchen. Das ist in Ordnung. Für einen Einsatz in Kita, Schule oder Bibliothek ist es überflüssig.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Thomas, Christie Hanson, Sydney
Gott lässt dich nie allein / Christie Thomas. Ill. von Sydney Hanson. - Asslar : Gerth Medien, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 24 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-95734-638-4 geb. : EUR 12.00
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Got - Buch