Es braucht viele Umwege, bis die Ärztin ihren beruflichen und privaten Lebensweg findet.

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Rezension

Sehr ähnlich wie die Ärztin Heike Groos (Du musst die Menschen lieben*) reflektiert Vera Kühne ihren Werdegang anhand der "Stationen", die sie auf der Suche nach ihrer endgültigen Bestimmung passierte. Besonders stark prägte sie der Einsatz im südlichen Sudan. Die noch fehlende Facharztausbildung erweist sich als Manko, das schnellstens behoben werden soll. Doch immer wieder locken Auslandseinsätze, über die Bundeswehr kommt sie auch nach Afghanistan. Aber die Sinn- und Wegsuche ist damit nicht beendet, weitere Stationen sind Taizé und ein Kloster in Italien. Doch auch dort findet Kühne keine Ruhe. Erst die Ausbildung zur Notärztin und eine recht komplizierte Lösung der privaten Angelegenheiten lassen sie dann einen endgültigen, ausgewogenen beruflichen Gang finden, wobei Notstandsgebiete weltweit die entscheidende Rolle spielen.

Ganz auf die Hilfe für Menschen konzentriert, wird hier gut lesbar ein außergewöhnlicher Lebensweg beschrieben. Einsetzbar wie der o.g. Titel.

Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt

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Personen: Kühne, Vera

Schlagwörter: Krieg Medizin Sinnsuche Auslandseinsatz