Cheng, Jack
Hallo Leben, hörst du mich?
Buch

Der 11-jährige Alex bemüht sich, eine Rakete ins All zu schießen. Sie soll seine Botschaften transportieren.


Rezension

Der größte Wunsch von Alex ist es, seinen iPod ins All zu schießen, auf dem er Tonaufnahmen mit Informationen über das Leben auf der Erde abspeichert. Helfen soll ihm dabei eine selbstgebastelte Rakete, die er bei einem Festival weit weg von seinem Zuhause, abfeuern will. Leider erleben Alex und sein treuer Hund eine herbe Enttäuschung nach der anderen. Gleichzeitig erfährt der Junge, dass sein totgeglaubter Vater in Las Vegas sein könnte. Alex schafft auch diese Reise, aber ein Happy Ende ist noch lange nicht in Sicht, im Gegenteil. Bei diesem Werk handelt es sich m. E. um eine Mischung aus Kinder- und Erwachsenenbuch. Der geübte Leser erkennt die Nöte des vernachlässigten Kindes und seiner psychisch kranken Mutter sofort. Ob die Zielgruppe - Jungs ab etwa 11 Jahren - daran oder nicht eher an einem spannenden Abenteuer mit einer selbstgebastelten Rakete interessiert ist, kann nur angenommen werden. Das Buch enthält sehr viele Problematiken, der Aufbau der Geschichte überzeugt nur teilweise.

Eher für große Bestände.

Rezensent: Martina Mattes


Personen: Cheng, Jack

Schlagwörter: Astronomie Außerirdische Stiefgeschwister

Cheng, Jack:
Hallo Leben, hörst du mich? / Jack Cheng. Dt. von Bernadette Ott. - München : cbt, 2017. - 377 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-570-16456-3 geb. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 2014/4231
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Che - Buch