Ein Stadtkind aus schwierigen Verhältnissen erlebt bei Verwandten auf dem Land Nähe, Spaß und Geborgenheit.
Rezension
Der 11-jährige Ich-Erzähler kommt aus schwierigen Verhältnissen: Seine Eltern sind Trinker und landen regelmäßig im Whiskeykoma. So kommt es, dass er immer wieder längere Zeit bei Verwandten verbringt und in diesem Sommer landet er auf der Farm der Larsons. Es wird der beste Sommer seines Lebens! Sein Cousin Harris ist Meister im Streichespielen und sich wilde Sachen ausdenken. Frösche aufblasen, auf Riesenschweinen reiten, Hahn Ernie bekämpfen und auf frisierten Fahrrädern herumjagen gehören zum Alltag. Auch wenn die Tage auf der Farm von harter Arbeit geprägt sind, so lernt der Stadtjunge nicht nur derbe Streiche, sondern auch die wahre Bedeutung von einem Zuhause kennen. Dieses Buch zeigt wieder, warum Gary Paulsens Bücher bei Jugendlichen treffsicher einschlagen. Eine altersgerechte Sprache mit viel Humor und einer Prise Frechheit, eine mitreißende Handlung und einfach liebenswerte und bodenständige Charaktere, die man nicht wieder hergeben möchte, machen es so lesenswert.
Großartiger Lesespaß vom Altmeister der Jugendbücher für Jungs und Mädels ab 10 Jahren.Rezensent: Anne Tebben
Personen: Günther, Herbert Paulsen, Gary Günther, Ulli
Paulsen, Gary:
Harris und ich : Von Mörderschweinen, der Kuh Vivian, Ernie dem Hahn und ... und ... und / Gary Paulsen. Dt. von Herbert u. Ulli Günther. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2020. - 189 S. ; 22 cm. - (Reihe Hanser)
ISBN 978-3-423-64065-7 geb. : EUR 13.95
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Pau - Buch