Antti Kokkoluoto wird bei seiner Geburt prophezeit, dass er 1990 siebzigjährig sterben wird.
Rezension
Und wirklich übersteht er sein Leben lang zahlreiche gefährliche Situationen unbeschadet. Als sich sein angekündigter Todestag nähert, plant er ein großes Fest. Mit Antti Kokkoluoto, Sohn eines finnischen Kaufmanns, unternimmt der Leser eine faszinierende Reise durch die Geschichte Finnlands im 20. Jahrhundert, beginnend mit dem Bürgerkrieg 1918 bis 1990. Antti wird von der Geburtshelferin Linnea prophezeit, er werde, allseits geliebt und geachtet, exakt am 12. Juli 1990 bei einem großen Fest zu seinen Ehren sterben. Bis dahin erlebt er alle Höhen und Tiefen der finnischen Geschichte, gerät in lebensbedrohliche Situationen, wird erfolgreicher Unternehmer und Politiker. Paasilinna, sonst eher bekannt für seine skurrilen und schwarzhumorigen Bücher, präsentiert hier die Geschichte seines Landes in leichter und unterhaltsamer Form mit einem Helden, der sich mit einer Mischung aus Bravheit, Mut und Bauernschläue durch die Irrungen und Wirrungen seines Lebens kämpft. Da er an die Prophezeiung der alten Linnea glaubt, lädt er schließlich für seinen éTodestagÆ zu einem großen Fest ein.
Bei weiterem Bedarf an Paasilinna-Titeln gern empfohlen.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Paasilinna, Arto
Paasilinna, Arto:
Heißes Blut, kalte Nerven : Roman / Arto Paasilinna. Dt. von Regine Pirschel. - Köln : Ehrenwirth, 2015. - 221 S. ; 21 cm. - Aus d. Finn.
ISBN 978-3-431-03923-8 geb. : EUR 18.99
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