Ausgehend von seinen eigenen persönlichen (Glaubens-)Erfahrungen ermuntert Diakon Andi Weiss sein Publikum, über die Frage "Wer, was oder wo ist Heimat?" nachzudenken.
Rezension
Bereits das freundliche "Herzlich willkommen" der Einleitung zeigt, was den Leser erwartet. Gleichzeitig bekennt der evangelische Diakon, Liedermacher und Wortkünstler, dass er dieses Buch über die Kunst, bei sich selbst zu Hause zu sein, zuerst für sich selbst geschrieben habe. In der Tat erfahren wir eine Menge von seiner Kindheit, in der die Wurzeln gelegt wurden für seinen optimistischen Ton und seine Bodenhaftung; die Liebe zu seiner Frau, zu seinem Beruf als Seelsorger und zum christlichen Glauben sind weitere Gründe, die ihn in sich beheimatet sein lassen. Der Leser wird nun angeregt, innezuhalten, Parallelen zu suchen und sich relevanten Fragen zum Thema Heimat zu stellen. Zahlreiche (Bibel-)Zitate, Weissche Liedtexte und Geschichten von Philosophen, christlichen Heilsbringern oder anderen bemerkenswerten Menschen veranschaulichen die Ausführungen und tragen dazu bei, dass man dieses erbauliche Buch nicht nur gerne liest, sondern sich auch davon inspirieren lässt. Seine Hilfestellungen zu möglichen Antworten sind überlegenswert und eingängig formuliert.
Wer auf christlicher Grundlage Erbauungsliteratur zum Thema "Heimat" im weiteren Sinne sucht, der wird hier fündig.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Weiss, Andi
Weiss, Andi:
Heimat : oder die Kunst, bei sich selbst zu Hause zu sein / Andi Weiss. - 1. Aufl. - München : Adeo, 2011. - 174 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-942208-28-4 geb. : EUR 14.99
Ethik, Lebensgestaltung - Buch