Ein Sachbilderbuch, das auch Erwachsenen noch Unbekanntes vermittelt, zu allem, was mit Hören und Ohren einhergeht.
Rezension
Ein Bilderbuch für Kinder, das mich stellenweise fast überfordert. So stellt sich als erstes die Frage nach der Zielgruppe. Schön, dass sich jemand einmal des Themas Hören angenommen und wohl alle damit verbundenen physikalischen und psychischen Aspekte aufgezeigt hat: wie Töne entstehen, gemessen werden, was sie bewirken, was sie für die Verständigung bedeuten. Das berührt die Rolle von Sprache(n), Dolmetschern, Stille - ein unendlicher Themenreichtum. Man müsste das Buch wochenlang durcharbeiten, um all die Aspekte zu erfassen. Meine Kritik gilt der optischen Aufmachung, die mit viel zu grellen Farben und in meinen Augen nicht kindgerechten Zeichnungen versucht, Töne in Form und Farben sichtbar zu machen, die Erklärungen dazu in oft unmotiviert viel zu kleiner, dünner Schrift, so dass viele der großen weißen Seiten oft irritierend leer bleiben. Ein Buch, das aber das Nachdenken fördert über Töne und Hören und andere Möglichkeiten der Kommunikation, etwa bei Gehörlosen, aufzeigt.
Vor allem für Menschen, die mit Hörgeschädigten oder Gehörlosen zu tun haben oder sich auf verschiedenen Ebenen mit Klängen, Tönen, Geräuschen, Musik ... auseinandersetzen wollen.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Romanyschyn, Romana Lessiw, Andrij
Hören / Romana Romanyschyn. Ill. von Andrij Lessiw. Dt. von Claudia Dathe. - Hildesheim : Gerstenberg, 2021. - O. Pag. : überw. Ill. , 29 cm. - Aus d. Ukrain.
ISBN 978-3-8369-6051-9 geb. : EUR 20.00
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Signatur: Jn Hör - Buch