Der Mann, der nicht sterben wollte. Art Buchwald beschreibt seine letzten Monate.
Rezension
Art Buchwald (Kolumnist, 81 Jahre) hat eine unheilbare Nierenerkrankung. Nach 12 Dialysen beschließt er, selbstbestimmt und würdevoll im Hospiz zu sterben. "Das Schöne daran, noch nicht zu sterben, aber zu wissen, dass es demnächst so weit sein wird, ist die Chance in aller Ruhe Abschied zu nehmen." Er empfängt Freunde und Bekannte, plant seine Trauerfeier. "Solange ich hier bin, genieße ich jeden Atemzug. Ich wusste nicht, das Sterben so viele Vorteile hat." "Der Mann, der nicht sterben" willt so lautet sein Spitzname im Hospiz, dass er nach fünf Monaten verlässt. Er beschließt dieses Buch zu schreiben und stirbt kurz nach der Fertigstellung. "Entscheidend ist letztlich...dass jeder irgendwann abtreten muss, ob es ihm nun gefällt oder nicht.... die größte aller Fagen dreht sich doch gar nicht darum, wo wir hingehen werden - wichtiger ist doch vielmehr, warum wir überhaupt hier sind."
Geeignet für alle Büchereien, die einen guten Fundus zum Thema Tod und sterben um einen etwas anderen Beitrag ergänzen wollen.Rezensent: Christine Stockstrom
Personen: Buchwald, Art
Buchwald, Art:
Ich hatte keine Ahnung, dass Sterben so viel Spaß machen kann / Art Buchwald. Dt. von Nina Pallandt. - 1. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2007. - 202 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-550-08708-0 geb. : EUR 18.90
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch