Schwarz, arm und eine Frau. Geschichten aus dem kubanischen Alltag vor und nach der Revolution von 1959 aus einem völlig neuen Blickwinkel: dem einer schwarzen Frau.
Rezension
Maria de los Reyes Castillo Bueno, genannt »Reyita«, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Kuba geboren. Ihre Eltern waren als Sklaven aus Westafrika nach Kuba verschleppt worden. Schwarz, arm und eine Frau. Schlechte Voraussetzungen, um - wie sie es immer gewollt hat - »das Meine zu finden«, den Respekt der Leute zu gewinnen und ihren Kindern zu einem besseren Leben zu verhelfen. Aber genau das gelingt ihr, und die Rezepte dafür erzählt die Vierundneunzigjährige mit Humor, Lebensfreude und Liebe zu den Menschen; und mit sehr viel Stolz auf ihre 118 Nachkommen! Eine ausführliche Rezension findet sich in der Arbeitshilfe zum Weltgebetstag der Frauen 2016, die als Beilage zum Evangelsichen Buchberater Heft 3/2015 erschienen ist.
»Ich, Reyita« schildert eine doppelte Emanzipation, die laut der Erzählerin am Ende ihres Lebens keineswegs abgeschlossen ist. Sehr gut geeignet für einen Themenabend zur Situation der Frauen im Kuba des 20. Jh.Rezensent: Christiane Spary
Personen: Rubiera Castillo, Daisy
Rubiera Castillo, Daisy:
Ich, Reyita : Ein kubanisches Leben / Daisy Rubiera Castillo. Dt. von Michael Zeuske. - Zürich : Rotpunkt, 2000. - 263 S. ; 21 cm. - Aus d. Span.
978-3-85869-191-7 geb. : EUR 19.00
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch