Klüpfel, Volker
In der ersten Reihe sieht man Meer Roman
Buch

Über Nacht verwandelt sich Familienvater Alexander in einen Teenager und erlebt den Italienurlaub seiner Jugend noch einmal.


Rezension

Am Abend vor der Abreise in den Süden nimmt Familienvater Alexander ein besonderes Fotoalbum zur Hand. Es zeigt, wie er als pickliger Teenager mit seiner Herkunftsfamilie Urlaub in Italien machte. Darüber schläft er ein, erwacht am nächsten Morgen - nach einen Zeitsprung - in den 1980er-Jahren und erlebt noch einmal eben jenen Italienurlaub aus damaliger und heutiger Perspektive. 14 Tage lang beobachtet und kommentiert der unfreiwillige Zeitreisende Alex den "Culture-Clash" zwischen deutschen Urlaubern und Einheimischen. Amüsant wird hier u.a. mit Klischees gespielt, dass man ganz oft bei der Lektüre hell auflacht und/oder sich wehmütig an die Zeit zurückerinnert, in der man selbst als Halbwüchsiger Urlaub an italienischen Stränden machte. Das Erfolgsduo Klüpfl/Kobr, bekannt durch ihre Allgäu-Krimis mit Kommissar Kluftinger, hat sich ein besonderes Urlaubsabenteuer ausgedacht, das einfach nur Spaß macht, besonders auch durch den herrlichen Schluss und die Kapitelbenennung nach Hits der 80'er Jahre.

Ein heiteres, gut geschriebenes Buch, das nicht nur im (Italien-)Urlaub gute Laune und schöne Lesestunden garantiert.

Rezensent: Martina Mattes


Personen: Klüpfel, Volker

Schlagwörter: Humor Italien Urlaub 1980er-Jahre

Klüpfel, Volker:
In der ersten Reihe sieht man Meer : Roman / Volker Klüpfel u. Michael Kobr. - München : Droemer, 2016. - 319 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-426-19940-4 geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 2014/3254
Buch