Jamie möchte vergessen, was sein Leben schwer macht, am meisten die Sache mit dem alten Gray, die ihn völlig verstört.
Rezension
Jamie wird vom Pech verfolgt: Sein Vater verduftet, der Kater wird überfahren, er und seine Mutter ziehen um in die triste Wohnwagensiedlung einer fremden Stadt zu Tante Sapphy, die bei einem Unfall ihr Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Ausgerechnet hier passiert das Allerschlimmste, die Episode mit dem Hausmeister, die ihn guäIt und stumm macht. Nur die gleichaltrige, etwas schrullige, aber clevere Audry mit der seltsamen Brille und den hypnotischen Fähigkeiten scheint Jamies Not zu ahnen. Doch dann ist es Sapphy, der sich Jamie offenbart, als sie nachts über seine Barrikade aus Konservendosen stolpert. Sie wird sowieso wieder alles vergessen - denkt Jamie und irrt. - Die Geschichte um eine sexuelle Nötigung weckt im Verlauf zunehmendes Interesse. Sie ist anrührend und zeigt, wie wichtig es ist, mit jemandem reden zu können. Neben den liebenswerten Figuren von Jamie und Audry wirken andere Gestalten - eine verständnislose Lehrerin z.B. und ein Schriftsteller, durch den Jamie lernt, was eine befreiende Perspektive ist - klischeehaft. Insgesamt nicht ganz so bewegend wie "So be It".
Empfohlen für Jungen und Mädchen ab 11 -12 J.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck 11.04.2007
Personen: Weeks, Sarah
Weeks, Sarah:
Jamies Glück / Sarah Weeks. Dt. von Birgitt Kollmann. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2007. - 157 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-446-20863-6 geb. : EUR 14.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch