11 kleine Geschichten aus dem Alltag eines Vorschulkindes.

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Rezension

Lotti kommt bald in die Schule, ihr kleiner Bruder Max geht in den Kindergarten. Sie erzählt von ihrem Alltag: „Wenn wir im Zoo sind", „Wenn ich Oma besuche", „Wenn ich traurig bin". Es geht dabei nicht um spektakuläre Ereignisse mit großer Spannung, sondern einfach um die Welt und die Gefühle dieses kleinen Mädchens, das morgens manchmal mit dem falschen Fuß aufsteht, eine tote Hummel im Sandkasten findet oder mit seiner Freundin ein Picknick macht. Und wenn sie abends Angst hat, sind die Eltern nur kurz bei den Nachbarn und kommen gleich nach Hause. Sehr „traditionell" die Rollenverteilung der Geschlechter: Oma backt und erzählt Märchen, Mama bleibt zuhause, wenn Lotti krank ist, und ist ihre wichtigste Gesprächspartnerin, der Vater kommt abends von der Arbeit. Einfühlsam zeigen die großen Illustrationen, was Lotti erlebt und wie es ihr ums Herz ist. Da sitzt etwa die schlechte Laune als kleines Monster im Schrank, oder der aufbrausende Nachbar steht als brüllender Löwe im Raum.

Zum Vorlesen für Kinder im Kindergartenalter, auch abends vor dem Einschlafen

Rezensent: Griet Petersen

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Personen: Lembcke, Marjaleena Burmeister, Claudia

Schlagwörter: Alltag Gefühle