Jim merkt nicht, was er mit seiner Neinsager-Haltung alles verpasst.
Rezension
Ein schlecht gelaunter, aber von sich überzeugter Affe, Jim Panse, schaut aus dem Titelbild des Pappbilderbuches heraus, goldgelb ist der Hintergrund, die Farbe für Energie und Stolz. Die Körperhaltung signalisiert heftige Gefühle, die nach Entladung schreien. Was ist los mit Jim Panse? Vom Beginn des Aufwachens an hat er zu nichts Lust. Die Banane, die ihm der Gorilla Nick reicht, lehnt er ab, mit Schildkröte und Marabu will er nicht spielen. Er spielt die Rolle des Neinsagers, die ist den Kleinen, für die das Pappbilderbuch gedacht ist, nur zu bekannt. Mit dem riesigen weit aufgerissenen Maul kann er laut schreiend "Nein" sagen und mit den viel zu langen um sich schlagenden Armen kann er diese Haltung verstärken, Doppelseite mit rotem Hintergrund. Ein anderes Mal ist er vor weißem Hintergrund in ekstatischen Positionen gleich fünfmal "Nein" schreiend zu sehen. Am Ende überlistet ihn der schlaue Gorilla mit einer geschickt gestellten Frage. Abschließend sind Passbild ähnliche Bilder vom Affen mit unterschiedlichen Emotionen zu sehen.
Das Bilderbuch kann Anlass sein, mit Kindern auf unterhaltsame Weise über starke, nach außen getragene Gefühle und ihre Wirkung zu sprechen.Rezensent: Ursula Führer
Personen: Lang, Suzanne Lang, Max
Jim sagt NEIN / Suzanne u. Max Lang. Dt. von Pia Jüngert. - Bindlach : Loewe, 2023. - O. Pag. : überw. Ill. ; 20 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7432-1497-2 geb. : EUR 10.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Jim - Buch