Ein warmherziges Bilderbuch, das zu einem unbeschwerten und angstfreien Umgang mit Altersdemenz anregen will.
Rezension
Dieses Bilderbuch erzählt davon, wie Demenz Menschen und ihre Wahrnehmung der Mit- und Umwelt verändert. Einfühlsam und respektvoll nimmt der Ich-Erzähler die Veränderungen im Leben seiner Oma wahr. Dabei schaut er sowohl auf die Vergangenheit, als auch auf die Gegenwart und die Zukunft. Wie ein roter Faden begleitet das Klavier die Geschichten aus der Jugend, hilft beim tröstlichen Erinnern und bietet einen zuversichtlichen Ausblick über die Gegenwart hinaus. Die Texte spiegeln die Gedankenwelt des erzählenden Kindes wider. Die Bilder nehmen direkt mit hinein in die Beziehung zwischen Enkel und Oma. Gegenwart und Vergangenheit, Farbiges und Schwarz-Weißes - beides hat seinen Ort in den Bildern. Ein Nachwort für Eltern und ErzieherInnen schließt das Buch ab und ermutigt noch einmal ausdrücklich zu einem sensiblen Umgang mit dem Thema Demenz und zu angstfreien Begegnungen mit den Menschen, die damit leben.
Sehr empfohlen für Büchereien, Gemeinden und für Familien zum Eigenbesitz.Rezensent: Susanne Betz
Personen: Robben, Jaap Eyckerman, Merel
Josefina. Ein Name wie ein Klavier / Jaap Robben. Ill. von Merel Eyckerman. Dt. von Weronika M. Jakubowska. - Heidelberg : Carl Auer, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-8497-0089-8 geb. : EUR 19.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch