Julia erlebt die letzten gemeinsamen Sommertage mit ihrem Urgroßvater, bevor sie für immer von ihm Abschied nehmen muss.
Rezension
Endlich Sommerferien! Zum ersten Mal darf Julia ganz allein zu ihrem Urgroßvater August nach Groß Neuendorf fahren. Dieser wundert sich, dass Julia schon wieder größer geworden ist, während er immer kleiner wird. Julia hat Angst, dass er eines Tages ganz verschwinden könnte. Gemeinsam genießen sie die Ferienwoche und erleben eine unbeschwerte Zeit. Julia hört gern den lebendigen Erzählungen ihres Urgroßvaters zu. Am letzten Ferientag jedoch wirkt August erschöpft. Julia umsorgt ihn ein wenig. Er werde immer bei ihr sein, verspricht er Julia. Die Geschichte erzählt unbefangen und leichtfüßig von den letzten gemeinsamen Sommertagen eines Mädchens mit ihrem Urgroßvater. Anrührend und liebevoll wird hier die tiefgehende Verbindung zweier Menschen beschrieben, die Generationen auseinanderliegen. Den leichten und warmherzigen Erzählton geben auch die wunderbaren schwarz-weiß-Illustrationen von Julia Dürr wieder.
Eine ermutigende Geschichte, die hoffnungsvoll stimmt trotz des schweren Themas Tod. Sehr gut geeignet zum Vorlesen oder zum Selberlesen für Kinder ab 8 Jahren.Rezensent: Juliane Deinert
Personen: Dürr, Julia Sparschuh, Jens
Sparschuh, Jens:
Julia und ihr kleiner Urgroßvater / Jens Sparschuh. Ill. von Julia Dürr. - Hildesheim : Gerstenberg, 2022. - 125 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-8369-6142-4 geb. : EUR 13.00
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 Spa - Buch