Heine, E.W.
Kaiser Wilhelms Wal Geschichten aus der Weltgeschichte
Buch

Anekdoten und Geschichten mit mehr oder weniger historischem Hintergrund.


Rezension

Wie konnte es Kaiser Wilhelm II., der wegen einer Schwäche des linken Arms nicht einmal allein ein Gewehr halten konnte, gelingen, ausgerechnet einen Wal zu erlegen? Dieser Frage geht der Autor E. W. Heine auf der Insel Juist nach und kommt dabei einer äußerst skurrilen Geschichte auf die Spur. Daneben beschäftigt er sich mit den vielen Geliebten des gesundheitlich angeschlagenen Sonnenkönigs, dem Tod Dschingis Khans, dem Arzt, der den Leichnam Lenins konserviert hat und dem Leben der Kelten im Altmühltal. Er spekuliert über die Herkunft Hitlers und denkt darüber nach, ob man Noah wegen der Enge auf der Arche als den ersten Tierquäler der Menschheit bezeichnen kann. - Indem der Autor höchst unappetitliche Details aus der Weltgeschichte preisgibt, sich in antireligiösen Thesen ergeht und sich zum Moralapostel einer modernen Gesellschaft aufschwingt, ruft er im Leser das Gefühl hervor, das Buch schnellstmöglich aus der Hand legen zu müssen.

Für die Anschaffung in EÖBs und Krankenhausbüchereien nicht empfohlen!

Rezensent: Elisabeth Schmitz


Personen: Heine, E.W.

Schlagwörter: Geschichte Anekdoten

Heine, E.W.:
Kaiser Wilhelms Wal : Geschichten aus der Weltgeschichte / E.W. Heine. - München : C. Bertelsmann, 2013. - 1490 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-570-10148-3 geb. : EUR 12.00

Zugangsnummer: 0003/1718
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch