Zweiter Band des kanadischen Bilderbuchklassikers um den Kater Carter, der auf der Suche nach seinem Onkel Roy ist.
Rezension
"Zoom away", der Originaltitel der 1985 erschienenen englischen Ausgabe, bezeichnet sehr treffend, wozu das Bilderbuch einlädt: sich fortträumen aus der Realität in eine fiktive Welt der Abenteuer. Wie "Alice im Wunderland" überschreitet auch Kater Carter mit Leichtigkeit die Grenzen der Realität, verlässt einen Sommernachmittag, um im Haus seiner Freundin Maria eine Expedition zum Nordpol zu unternehmen. Kater Carter trotzt der Kälte und dem Wind, durchschreitet einen dunklen Tunnel und entdeckt das Segelschiff seines Onkels, doch dieser hat leider nur eine Botschaft hinterlassen. Schließlich erwacht der Kater aus seinem Abenteuer behaglich zusammengerollt auf dem Ohrensessel von Maria. Die schwarz-weiß Illustrationen formen Einblicke von großer Genauigkeit in eine imaginäre Welt, wobei zahlreiche Details weitere, über den Text hinausweisende Geschichten erzählen.
Ein künstlerisch gestaltetes Bilderbuch, das einen etwas anachronistischen Charme hat, sich aber durchaus auch für Kinder ab 4 Jahren eignet.Rezensent: Stephanie Jentgens
Personen: Wynne-Jones, Tim
Wynne-Jones, Tim:
Kater Carter fährt zum Nordpol / Tim Wynne-Jones. Ill. von Eric Beddows, Dt. von Nicola T. Stuart. - 1. Aufl. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2011. - 30 S. : überw. Ill. : 23 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-941787-48-3 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch