Wenig überzeugende Geschichte von einem kleinen Coyoten, der Angst vor Schafen hat, die er, - seinem Instinkst folgend-, jagen sollte.
Rezension
Die Coyoteneltern versuchen ihrem Sohn das Beutetier mit einem Schafgulasch schmackhaft zu machen, jedoch ohne Erfolg. Sie bemühen darum, sich ihre Enttäuschung über ihren ängstlichen Sohn, nicht anmerken zu lassen. Eines Tages hat der kleine Coyote einen ungewöhnlichen Traum: Er steht einem großen, Furcht einflößenden Schaf gegenüber und fordert dieses zum Kampf heraus. Er fühlt sich heldenhaft und unbesiegbar. Und tatsächlich ist er dem Schaf weit überlegen und verspürt zum ersten Mal "Lust auf Schafe". Als der kleine Coyote erwacht, wird sein Traum Wirklichkeit: Auf einem Felsen steht ihm ein wolliges Schaf gegenüber. Er greift es an und schlägt es in die Flucht. Dabei merkt er, wie viel Freude ihm die Jagd macht und wie unbegründet seine Angst vor Schafen war. Gmehlings Erzählstil ist oft pathetisch, zeitweilig poetisch und lässt im Hinblick auf die Entwicklung des kleinen Coyoten Glaubwürdigkeit vermissen. Die Zeichnungen der sonst so bemerkenswerten Illustratorin A. Offermann, wirken in diesem Buch nicht in dem Maße ansprechend, wie sie es sonst tun.
Das Buch kann daher als entbehrlich eingestuft werden.Rezensent: Kathrin Schmidt
Personen: Gmehling, Will Offermann, Andrea
Keine Angst vor Schafen / Will Gmehling. Ill. von Andrea Offermann. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-551-51706-7 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Kei - Buch