Fendrich, Herbert
Glauben. Und Sehen Von der Fragwürdigkeit der Bilder
Buch

Ein katholischer Erwachsenenbildner, der sein Leben lang gern mit Bildern gearbeitet hat, legt hier sein Lebenswerk vor.


Rezension

Herbert Fendrich war im Bistum Essen als Erwachsenenbildner und in einer liturgischen Arbeitsstelle tätig. Er wurde als Lehrer ausgebildet. In unzähligen Situationen hat er den Glauben mit Bildern vermittelt. "Bilder sind nur Bilder!", schärft er seinen Hörern (und Lesern) ein. Aber gerade wenn Bilder von Glaubenserfahrungen nur indirekt und gleichsam reflektierend berichten, sind sie geeignet, einen welterfahrenen Glauben, der auch durch Zweifel gegangen ist, zu bestärken. Fendrich arbeitet ebenso mit ganz alten Bildern wie mit moderner Kunst. Religiöse Themen - Leiden, Leben, Tod und Ewigkeit - strukturieren den Band. Kunstwissenschaftliche Ergebnisse werden immer zur Kenntnis genommen und verarbeitet. Eine "Zeitreise" durch die Kirchengeschichte, die den Umgang der Christen mit ihren Bildern beschreibt, eröffnet den Band, der 2003 zuerst erschien und nach zehn Jahren zum Themenjahr "Bibel und Bild" der Reformationsdekade in die dritte Auflage geht.

Von diesen bild- und glaubenspädagogischen Arbeiten wird jeder profitieren, der in Schule, Gemeinde und Erwachsenenbildung an den großen Lebensthemen des Christentums arbeitet.

Rezensent: Frank Hiddemann


Personen: Fendrich, Herbert

Schlagwörter: Kunst Geschichte Glaube Ikonografie

Fendrich, Herbert:
Glauben. Und Sehen : Von der Fragwürdigkeit der Bilder / Herbert Fendrich. - Münster : Aschendorff, 2014. - 176 S. : Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-402-03440-8 geb. : EUR 19.80

Zugangsnummer: 2014/1044
Religionswissenschaft (Religionsgeschichte, -philosophie, -phänomenologie, -psychologie, -soziologie) - Buch