Die Geschichte einer unerschütterlichen Liebe zwischen zwei Schwestern.
Rezension
Kira-Kira bedeutet auf japanisch "funkelnd". Genau dieses Funkeln zaubert Lynn für ihre kleine Schwester Katie, die Ich-Erzählerin in diesem Buch, jeden Tag herbei: Sie lehrt sie, den Himmel, das Meer, die Augen der Menschen, selbst kleine Gegenstände wie einen Grashalm oder eine Kleenexschachtel als etwas Besonderes zu sehen. So viele Dinge gibt es, die das Leben zum Leuchten bringen, obwohl die Familie, die aus Japan stammt, es im Amerika der 50er Jahre keineswegs leicht hat und im täglichen Streben nach ein wenig Wohlstand fast zugrunde geht. Mit großer Bewunderung erzählt Katie von ihrer Schwester, von kleinen Kümmernissen und großen Freuden, von der ersten Verliebtheit, von schulischen Erfolgen, von den Sorgen der Eltern und von Festen mit Freunden und der Familie. Selbst als Lynn unheilbar krank wird, erfährt Katie, dass das Leben auch im Angesicht des Todes seinen Glanz und seine Schönheit nicht verliert. - Ein bemerkenswertes Buch mit einer überaus positiven Botschaft. Ausgezeichnet mit der Newbery Medal. Keine leichte Lektüre, aber eine Geschichte, die in Erinnerung bleibt.
Allen nachdenklichen Jugendlichen (und Erwachsenen) sehr zu empfehlen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Kadohata, Cynthia
Kadohata, Cynthia:
Kira-Kira : Roman / Cynthia Kadohata. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2007. - 220 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-8369-5140-1 geb. : EUR 13.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch