Als Ernestos Freunde die schöne Fremde aus der Natur in die Zivilisation zwingen, wird es nicht nur für sie gefährlich.
Rezension
Ganz allein, nur mit ein paar Ratten als Gesellschaft, lebt da ein nacktes, verwildertes Mädchen in einer Hütte mitten im Wald. Die sechs lässigen Jungs aus dem nahegelegenen Old Town, die es dort finden, sind ganz verstört. Ernesto ist es, der Kontakt aufnehmen soll. Vorsichtig versucht er das Vertrauen der Fremden zu gewinnen. Liberty Bell heißt sie. Doch seine Freunde können sich nicht zurückhalten und bedrängen das Mädchen. Die Situation eskaliert; bald findet sich die Polizei in Liberty Bells Wald ein und sie sich im Krankenhaus wieder. Jetzt ist es an Ernesto sie in dieser ihr völlig fremden "Schattenwelt" zu beschützen. Das tut er gern; mittlerweile ist er total verliebt. Doch dann gibt es noch einen Mord und ein paar Unfälle und bald ist die Erzählung ein Fall für Krimiexperten, die an einem Fall gerne herumtüfteln. Wer daran hingegen keine Freude hat, mag viele Szenen als konstruiert, Erzählstränge als unnötig und die Auflösung als abstrus empfinden.
Bei Bedarf empfehlenswert.Rezensent: Malte Möck
Personen: Rosen, Johanna
Rosen, Johanna:
Liberty Bell : Das Mädchen aus den Wäldern / Johanna Rosen. - Würzburg : Arena, 2013. - 375 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-401-06804-6 geb. : EUR 15.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch