Eine Geschichte über einen bösen Wolf und ein allzu vertrauensvolles Schaf.
Rezension
Der Wolf hat durch sein Fernrohr ein kleines Schaf entdeckt. Um sich diesen Leckerbissen zu schnappen, muss er schlau sein. Er schreibt dem Schaf auf einer alten Schreibmaschine. Den Lesern sind die Absichten des Wolfes klar, nur nicht dem kleinen Schaf, das sich freut, einen Freund gefunden zu haben. Als der Wolf das Schaf einlädt, sich hinter dem Postamt zu treffen, wird Mama Schaf hellhörig und will den Freund erst einmal kennen lernen. Nach dem ersten Schrecken zwingt sie den Wolf, einen Abschiedsbrief zu schreiben. So gelingt es ihr, Schlimmeres zu verhüten. Allzu argloses Sich - Einlassen mit Unbekannten kann gefährlich werden, das macht die Geschichte deutlich. Die Bilder zeigen menschliche Requisiten, in eine offene Landschaft gestellt. Ein rotes Sofa, eine auf der Wiese ausgebreitete Decke zeigen den Lebensraum der niedlichen wuscheligen Schafe, das Postamt mit dem schlappohrigen Hund als Postmeister besteht aus einem Strandkorb. Mit einer frei zu rubbelnden Codenummer kann man sich kostenlos die Geschichte als Hörbuch auf den PC laden.
Ein breit einsetzbares Buch für Kinder ab 4 J.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Kempter, Christa Weldin, Frauke
Liebes kleines Schaf. - Zürich : Nord-Süd Verl., 2006. - o.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-314-01495-6 geb. : EUR 12.80
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch