Die ca. 10jährige Liliane Susewind hat ein ganz besonderes Talent im Umgang mit Tieren und eine bemerkenswerte Wirkung auf das Wachstum von Pflanzen.
Rezension
Liliane hat die Gabe, mit Tieren sprechen und das Wachstum von Planzen beeinflussen zu können. Deshalb ist sie im heimischen Zoo ein gern gesehener Gast und wird gelegentlich als Dolmetscherin angefordert. Leider sind nur wenige Personen in ihr Geheimnis eingeweiht. Das erschwert oft ihre Missionen zur Verständigung zwischen Mensch und Tier. So auch die lebensbedrohliche Lage eines von seiner Mutter verstoßenen Pandabären. Auf recht abenteuerliche und gefährliche Weise versucht sie dem Jungtier zu helfen. Als sich das Känguru Kylie bereitwillig als Ersatzmutter entpuppt, schöpfen alle Hoffnung. Und um unter Ausschluss der Öffentlichkeit dieses Projekt weiterführen zu können, verlagert sich der Schauplatz des Geschehens in den geräumigen und abgeschotteten Garten der Familie Susewind. Natürlich ist das alles genauso lustig wie verrückt. Und zu guter Letzt findet nicht nur die Pandamutter zu ihrem Kind zurück. Die Autorin führt ihre kleine Protagonistin zum 6. Mal in ein ganz besonderes Abenteuer. Lässt die Figuren sich weiter entwickeln und erzählt lustig und mit viel Gefühl fürs Zwischenmenschliche. Vereinzelte s/w-Zeichnungen von Eva Schöffmann-Davidov begleiten diesen verhältnismäßig umfangreichen Kinderroman.
Empfehlenswertes Kinderbuch für geübte Leser, bevorzugt Mädchen, zwischen 8 und 10 Jahren und natürlich zur Komplettierung der Lesereihe.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Serie / Reihe: Liliane Sausewind
Personen: Stewner, Tanya
Stewner, Tanya:
Liliane Susewind - Ein Panda ist kein Känguru / Tanya Stewner. Ill. von Eva Schöffmann-Davidov. - Frankfurt am Main : Fischer Schatzinsel, 2010. - 232 S. : Ill. ; 22 cm. - (Liliane Sausewind)
ISBN 978-3-596-85381-6 geb. : EUR 10.95
Buch