Die Ich-Erzählerin beschreibt uns ihre Schwester Lilly.

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Rezension

Lilly hat Trisomie 21. Aber das ist nicht das Entscheidende an ihr. Das Entscheidende ist, dass Lilly eine tolle Schwester ist. Manches kann sie nicht so gut, anderes dagegen genau so wie ihre Schwester. Beide haben an denselben Dingen Spaß. Lilly gehört mit ihrem "kleinen Extra", wie es der Vater ausdrückt, vollkommen zur Familie. Und so bekommt das Bilderbuch den Twist, den es benötigt. Denn zu Beginn steht das Anderssein im Vordergrund, das, was Lilly nicht kann. Im Laufe der Seiten schwenkt dann der Fokus um auf das, was Lilly als tolle Schwester ausmacht: "Lilly ist einfach Lilly". Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Familie wird so passend dargestellt und durch die liebevollen Illustrationen unterstrichen. Der Titel mag etwas bemüht klingen - der Frontaufkleber "Ein Bilderbuch über Behinderung & Inklusion" ist es definitiv, also möglichst abmachen vor der Ausleihe -, die Ausführung überzeugt aber insgesamt durchaus.

Für Kinder ab 5 Jahren, die bisher noch eher wenig Kontakt zu Menschen mit Behinderung gehabt haben, geeignet.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Partmann, Irmgard Bednarski, Laura

Schlagwörter: Behinderung Familie Trisomie 21