Otto ist ein Stubenhocker. Bei einem Besuch in dem Land-Sommerhäuschen der Familie soll sich dies endlich ändern.

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Rezension

Otto ist am liebsten allein in seinem Zimmer und hört Hörbücher. Seine fürsorglichen Eltern jedoch wollen, dass er häufiger rausgeht und Freunde trifft. Dafür lassen sie sich so allerhand einfallen. So kaufen sie ihm eines Tages ein Baumhaus, das im Garten ihres kleinen Wochenendhäuschens aufgebaut werden soll. Allerdings gerät das Projekt bald außer Kontrolle: Die Anleitung ist unverständlich, notwendige Schrauben fehlen, der Nachbar mischt sich ein und am Ende plumpst Papa sogar vom Baum. Dafür lernt Otto ganz ohne Zutun seiner Eltern den Dorfjungen Finn kennen. Mit seiner Hilfe findet er schließlich doch noch Gefallen an Abenteuern im Freien.
Die schöne Sommergeschichte von Gerda Raidt kommt herrlich unaufgeregt daher. Zur Leichtigkeit des Textes passen auch die zurückhaltenden Schwarz-weiß-Illustrationen der Autorin. Ein ruhiges Buch für geduldige Leser*innen über einen liebenswerten Einzelgänger, der endlich einen Freund findet. Gut beobachtet und erzählt.

Ein lesenswertes Buch über einen kontaktscheuen Jungen, der sich einem Freund und damit dem Leben öffnet. Aus der Ich-Perspektive erzählt. Für Kinder ab 8 Jahren.

Rezensent: Juliane Deinert

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Personen: Raidt, Gerda

Schlagwörter: Freundschaft Familie Einzelgänger Stubenhocker